Cala Gonone und stachelige Griffe

Wir frühstücken und fahren mit dem Fahrrad vom WoMo-Stellplatz in Cala Gonone nach Cala Fuili. Dort gibt es eine Kette, die Fahrzeuge an der Weiterfahrt hindert. Mit dem Fahrrad fahren wir noch ein paar Meter weiter und schließen beide an einer Mauer ab. Alex spricht einen Mann an, der sich als Mitarbeiter einer Bude für Bootsverleih entpuppt. Er erzählt uns, dass er Boote verleihe, 40 PS und ja, auch ohne Bootsführerschein. Wir sind begeistert und lassen uns die Visitenkarte geben.

Nun geht es eine kurze Treppe bergab Richtung Strand. Wir verpassen das Schild „Cala Luna“ und fragen uns durch. Irgendwo im Gebüsch zeigt ein Schild in die Richtung.Wir folgen dem Wanderweg mit großen Steinen und müssen 1 1/2 bis 2 Stunden laufen, bis wir nach einigem Auf und Ab die Bucht Cala Luna erreichen. Leider habe ich die falschen Schuhe an, denn auf einen richtig steinigen Wanderweg war ich irgendwie nicht vorbereitet. Wir essen kurz etwas im Restaurant in Strandnähe und gehen erst mal klettern. Zweimal eine 5c (davon eine Plattenkletterei) und eine 6a+ mit stacheligen Griffen. Das tut am Ende so weh, dass ich keine andere Route mehr klettern mag.

Cala Luna Ausblick

Aber der Fels ist super, gibt tollen Halt und der Ausblick ist grandios: ein schöner Blick aufs Mittelmeer und vor allem auf die schöne Bucht. Wir klettern aber noch eine letzte Route, eine 5c, und gehen danach zum Strand – wir wollen baden. Das Wasser ist klar, die Bucht ein Traum. Nach vorne weite Sicht übers Wasser, nach hinten erheben sich die Karstberge. Wir gucken uns noch die Routen in den Höhlen der Cala Luna an: nicht einfach. Überhang und kleine Griffe und Tritte…

Gegen 19:30 Uhr geht es wieder zurück. Ich rutsche blöd aus und tu mir den Knöchel ordentlich weh. Meine weichen Laufschuhe sind definitiv nichts für diesen steinigen Weg.

Cala Luna am Abend

Wieder bei den Fahrrädern radeln wir zum WoMo zurück, laden das WoMo mit Wasser auf und radeln in die Stadt. Beim Skipper (SKIPPER S.A.S., in der Via Palmasera, 4 – 08022 Cala Gonone (NU)) buchen wir ein Boot für den nächsten Tag. 20 € zahlen wir an; der Rest soll morgen bezahlt werden. Wir gehen essen. Im Restaurant „Il Pescatore“ im Hafen finden wir unsere heißersehnten Fischgerichte: Sea Bass und Schwertfisch. Dazu  eine Flasche Wein, gegrilltes Gemüse und Salat für knapp 90 €. Glücklicherweise kochen wir selber viel und Essengehen bleibt eine Ausnahme :). Außerdem bekommen wir Autan gegen die vielen Mücken, denn wir sitzen draußen auf dem Bürgersteig mit Blick aufs Meer. Wir essen noch Eis in der „Bar Gelateria, Ristorantino Insalateria Su Recreu“, die sich am Anfang des Hafens befindet. Raffaello- und Sesameis – lecker! Statt 6 € verlangt man nur 5 € für zwei Kugeln – das ist wirklich nett.


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